Bauwerksinspektion durch den Einsatz der Flugdrohne und Auswertung durch Photogrammetrie
Sensationelle Ergebnisse konnte die div-gmbh durch den Einsatz einer Drohne (UAV) bei einer Bauwerksprüfung am Jagdbergtunnel in Jena erzielen. Durch eine Befliegung vor und nach einer Deformationssimulation konnten alle Deformationen zuverlässig erkannt und durch eingefärbte Koordinatendifferenzen hervorragend visualisiert werden.
Ziel der simulierten Bauwerksinspektion war es, herauszufinden inwieweit der Einsatz von UAV bzw. Flugdrohnen bei der Inspektion eingesetzt werden können. Es galt anhand der ausgewerteten Bilder Veränderungen an der Stützwand, einzelnen Steinquadern und den Zwickelsteinen zu erkennen.
Nach der Flugplanung am PC und der anschließenden Übertragung der Wegpunkte an die Drohne, erfolgt die autonome Befliegung der Route. Während des Fluges wurden die erforderlichen Luftbilder in hoher Auflösung erstellt und durch das GPS-System georeferenziert. Um eine hohe Genauigkeit im Millimeterbereich zu erzielen, wurden an der gesamten Strecke der Stützwand Passpunkte vermessen und ebenfalls von der Drohne für die spätere Datenauswertung erfasst.
Sensationelle Ergebnisse lieferte die Auswertung
Nachdem die Daten der beiden Befliegungen in einem 3D Modell umgewandelt wurden, erfolgte die Auswertung. Dabei wurden die Punktwolken der beiden 3D
Modelle miteinander verglichen und konnten durch eingefärbte Koordinatendifferenzen verglichen werden.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Alle zuvor präparierten Mauersteine wurden erfolgreich erkannt.